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U-Bahn-Poesie

ACHTUNG! - meistens kitschig.



KAMIN

Ich starre in die Flackerflammen.
Ich friere und sie fressen fleißig
Zweig und Ast und Baumstamm.

Dennoch wird mir nicht mehr wärmer
meine Glieder starr wie Eis
mein schweres Herz wird immer ärmer
das war also nun der Preis.

So viel gezahlt für ein paar Stunden
an deiner Seite diese Nacht.
Kaum war's vorbei, warst du verschwunden,
kaum schlief ich ein, warst du erwacht.

Ich vermiss dich viele Stunden
frier im Zimmer vor mich hin
als wir uns in dem Bett gewunden
braucht' ich kein Feuer im Kamin.



ROSE

Lang und grün der schlanke Hals,
stachlig und doch zart die Haut,
wo auch immer man sie schaut,
schöner als ein Pfau auf Balz.

Zart und himmelsüß ihr Duft,
samtig weich sind ihre Wangen
herrlich ist um sie die Luft,
ich möchte sie am liebsten fangen.

So verbracht ich manche Stunden,
sprang albern im Zimmer rum
Wedelte wild mit den Armen.

Doch ich stach mir stets nur Wunden,
zu schnell war die Zeit dann um,
Und sie verwelkt' ohne Erbarmen.



Wer das ist.  
  .hat Geschichten im Kopf seit sie denken kann.

.schreibt sie nieder seit sie das Alphabet beherrscht.

.veröffentlicht sie seit das WWW den Wald erreichte.

.wartet jetzt mit einer kleinen Bibliothek online auf.

.hofft, dass dir ihre Prosa zusagt und du ihr eine Nachricht hinterlässt ;)
 
SCHNEE VON GESTERN  
  Gut. Vielleicht reicht es nicht, für bestimmte Wettbewerbe. Dann kann ich den Text wenigstens hier veröffentlichen. Wie gefällt euch HörenSagen?  
Sonst irgendwo noch Wetterstationen?  
  Gesicht im Buch DuRöhrst StudentenVerzeichnis  
getippter Text von heute Nacht  
  Martin saß seit Stunden da und starrte. Als er auf dem Weg zum Bus inne gehalten, das Telefon kaum geistesgegenwärtig wieder in die Innentasche seines Sakkos hatte gleiten lassen, war es gerade hell geworden. Jetzt spürte er den Schatten seiner eigenen Nase in seinem Gesicht, so hoch stand die Sonne. Die rundliche Spitze des niedrigen Pfeilers, auf dem er mit seinem über die Jahre immer dicker gewordenen Hintern lehnte, war kalt und ziemlich unbequem. Martin bemerkte das nicht. Er bemerkte auch nicht die alte Frau mit dem kleinen Hund, den 'jungen Mann' ansprach und fragte, ob er Hilfe bräuchte. In der Tat sah Martin vielleicht ein wenig danach aus. Es war einer der ersten Tage in seiner neuen Schale.
Obwohl er sich mittlerweile täglich rasierte, blieb das stoppelige, unausgeschlafene Gefühl in seinem Gesicht hängen. Auch in seinem neuen Leben blieben seine Augen, wie sie waren. Von roten Äderchen durchzogen, blutunterlaufen, ragten sie ein Stück zu weit aus den großen Höhlen hervor.
Er versuchte, regelmäßig seine Nägel zu schneiden, aber sie wurden niemals richtig schön. Er bekam das noch nicht hin, die Linie gerade krumm zu halten.
 
Noch was?  
  Studieren strengt an.  
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